Eine Scheidung verändert vieles in unserem Leben. Finanzielle und steuerliche Fragen sind dabei oft groß. In Deutschland ist es manchmal Pflicht, nach der Scheidung eine Steuererklärung abzugeben.
Dies gilt besonders, wenn die finanzielle Situation oder die Steuerklasse sich stark ändert.
Während der Trennungszeit können Ehepartner von der Zusammenveranlagung profitieren. Das führt zu einer niedrigeren Steuerlast für beide. Doch nach dem Trennungsjahr und der Scheidung müssen wichtige steuerliche Anpassungen erfolgen.
Wichtige Erkenntnisse:
- Steuerpflicht nach der Scheidung ist abhängig von Veränderungen in den finanziellen Verhältnissen.
- Zusammenveranlagung im Trennungsjahr kann die Steuerlast minimieren.
- Nach Ablauf des Trennungsjahres ist eine Anpassung der Steuerklassen zwingend notwendig.
- Scheidungskosten sind seit 2013 nur noch in Ausnahmesituationen absetzbar.
- Alimente können als Sonderausgaben oder außergewöhnliche Belastungen geltend gemacht werden.
Einleitung: Bedeutung der Steuererklärung nach der Scheidung
Nach einer Scheidung müssen viele ihre Steuern neu ordnen. Die Steuererklärung ist dabei sehr wichtig. Sie zeigt Einkünfte und Ausgaben und kann steuerliche Vorteile bringen.
Es ist wichtig, sich mit den steuerlichen Änderungen auseinanderzusetzen. So vermeidet man Fehler.
Was ist die Steuererklärung?
Eine Steuererklärung ist ein Dokument, das man bei den Finanzbehörden abgibt. Es zeigt Einkommen und Ausgaben. Nach einer Scheidung ist es wichtig zu wissen, wie man Kosten absetzen kann.
Verheiratete können zwischen Einzel- und Zusammenveranlagung wählen. Oft ist Zusammenveranlagung günstiger.
Warum ist die Steuererklärung wichtig?
Die Steuererklärung ist eine gesetzliche Pflicht. Sie hilft auch, finanzielle Vorteile zu sichern. Nach der Scheidung kann man die Steuerklasse ändern.
Dies beeinflusst die Steuerlast. Eine Änderung kann helfen, Verpflichtungen fair zu teilen. Bei dauerhafter Trennung müssen beide ihre Steuererklärung einreichen.
Einzelveranlagung kann in bestimmten Fällen vorteilhaft sein. Sie hilft, Verluste oder Differenzen zu geltend zu machen.
Die Einhaltung der steuerlichen Vorschriften kann viel Geld sparen. Bei dauerhafter Trennung werden Ausgaben fair verteilt.
Kriterium | Einzelveranlagung | Zusammenveranlagung |
---|---|---|
Verfügbarkeit | Standard für ledige Personen | Wahlrecht für verheiratete und eingetragene Lebenspartner |
Steuerlast | Höher bei gleichem Einkommen | Oft niedriger |
Mindestvoraussetzung | Einzeln | Eheliche Gemeinschaft für mindestens einen Tag im Jahr |
Betroffene Personen | Ledige oder dauerhaft getrennt lebende Ehepartner | Verheiratete mit gemeinsamer Steuererklärung |
Die Kenntnis steuerlicher Möglichkeiten hilft, die Steuerlast nach der Scheidung zu optimieren. Man sollte professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, um die besten Entscheidungen zu treffen.
Gesetzliche Verpflichtungen nach der Scheidung
Nach einer Scheidung müssen beide Ex-Partner ihre Einkünfte richtig deklarieren. Es gibt spezifische Gesetze, die sagen, wer steuerlich betroffen ist. Auch welche Fristen man einhalten muss.
Steuerpflicht: Wer ist betroffen?
Alle geschiedenen Paare müssen sich um die Steuer kümmern. Während des Trennungsjahrs kann man gemeinsam steuerlich veranlagt werden. Das kann Geld sparen und ist eine übliche Praxis.
Nach dem Trennungsjahr müssen Ex-Partner sich allein veranlagen. Manchmal kann man Unterhaltszahlungen steuerlich absetzen, wenn die andere Person zustimmt.
Fristen zur Abgabe der Steuererklärung
Die Fristen für die Steuererklärung hängen von der Beratung ab. Ohne Beratung muss man bis zum 31. Juli des Folgejahrs abgeben. Mit Beratung kann man bis zum 28./29. Februar des nächsten Jahres warten.
Wenn man zu spät abgibt, muss man Strafen und Zinsen zahlen. Deshalb sollte man sich früh über die Fristen informieren. Ein Steuerberater kann helfen, rechtzeitig zu sein und alle Möglichkeiten zu nutzen.
Frist | Details |
---|---|
31. Juli | Ende des Folgejahrs ohne steuerliche Beratung |
28./29. Februar | Ende des übernächsten Jahres mit steuerlicher Beratung |
Ab Trennungsjahr | Möglichkeit der gemeinsamen Veranlagung nach Scheidung |
Auswirkung der Scheidung auf die Steuerklasse
Nach einer Scheidung oder Trennung muss man oft die Steuerklasse ändern. Dies beeinflusst die Steuerlast stark. Die neue Steuerklasse nach der Scheidung ist entscheidend für die steuerliche Entlastung.
Welche Steuerklassen sind relevant?
In Deutschland gibt es sechs Steuerklassen. Jede passt zu verschiedenen Lebenslagen:
- Steuerklasse I: Für Singles und geschiedene ohne Kinder.
- Steuerklasse II: Für Alleinerziehende mit Kindern im Haushalt.
- Steuerklasse III: Für Witwen im Todesjahr und dem darauf folgenden Jahr.
- Steuerklasse IV: Für verheiratete oder Lebenspartner.
- Steuerklasse V: Wird gewählt, wenn der Partner Steuerklasse III hat.
- Steuerklasse VI: Für die mit einem zweiten Job.
Nach der Scheidung ohne Kinder muss man in Steuerklasse I wechseln. Bei Kindern im Haushalt kann man in Steuerklasse II kommen.
Wechsel der Steuerklasse nach der Scheidung
Ein scheidung steuerklassenwechsel ist nötig und sollte früh erfolgen. Verheiratete werden automatisch in Kombination IV/IV eingeteilt. Nach der Trennung sollte man schnell in die neue Steuerklasse wechseln, um Steuern zu sparen.
Im Trennungsjahr kann die Zusammenveranlagung vorteilhaft sein. Wichtig ist, die steuererklärung trennungsjahr rechtzeitig und korrekt einzureichen, um Nachteile zu vermeiden.
Nach dem Trennungsjahr und der Scheidung erfolgt die endgültige Umstellung. Geschiedene werden meist in Steuerklasse I eingestuft. Alleinerziehende können in Steuerklasse II wechseln.
Zusätzliche steuerliche Überlegungen
Nach einer Scheidung gibt es viele steuerliche Fragen. Es ist wichtig, diese sorgfältig zu prüfen. So vermeiden Sie hohe Steuern. Eine wichtige Frage ist, welche Scheidungskosten steuerlich absetzbar sind.
Absetzbarkeit von Scheidungskosten
2012 gab es große Änderungen bei den Steuern für Scheidungskosten. Früher konnten Prozesskosten als außergewöhnliche Belastungen abgesetzt werden. Heute sind sie nur noch unter strengen Bedingungen absetzbar.
Diese Bedingungen gelten, wenn die Kosten existenzgefährdend sind. Trotzdem sollten Sie diese Kosten in Ihrer Steuererklärung angeben, wenn die Bedingungen erfüllt sind.
Es ist wichtig, sich über die aktuellen Regeln zu informieren. Manchmal ist es ratsam, einen Steuerberater zu konsultieren. So können Sie Ihre Scheidungskosten steuerlich absetzen und sparen.
Kindergeld und Unterhalt: Einfluss auf die Steuererklärung
Kindergeld und Unterhaltszahlungen beeinflussen Ihre Steuererklärung nach einer Scheidung stark. Unterhaltszahlungen können als Sonderausgaben abgesetzt werden, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind.
In Ihrer Steuererklärung müssen Sie genau angeben, wie viel Unterhalt Sie gezahlt oder erhalten haben. Auch der Erhalt von Kindergeld ist wichtig. Es kann Ihre Steuerlast senken.
Eine genaue und vollständige Angabe dieser Informationen ist wichtig. Sie kann Ihre Steuerlast beeinflussen und rechtliche Konsequenzen vermeiden.
Auswirkungen auf die Vermögenssteuer
Die steuerliche Behandlung des Ehevermögens nach einer Scheidung ist komplex. Man braucht viel Wissen und muss genau deklarieren. Das gilt besonders, wenn man große Vermögenswerte oder Unternehmensanteile teilt.
Bewertung des Ehevermögens
Bei der Bewertung des Ehevermögens vergleicht man das Anfangs- und Endvermögen. Man beachtet dabei:
- Abfindungen
- Bankguthaben
- Grundstücke
- Wertpapiere
- Versicherungen
- Luxusgüter
- Unternehmensanteile
- Leistungen aus privater Unfallversicherung
- Lottogewinne
Erbschaften und Schenkungen werden zum Anfangsvermögen hinzugerechnet. Das kann die Ausgleichssumme senken (§ 1374 Abs. 2 BGB). Ohne Anfangsvermögen wird gemäß § 1377 Abs. 3 BGB ein Wert von 0 Euro angenommen.
Steuerliche Regelungen bei der Vermögensaufteilung
Bei der Aufteilung des Vermögens gibt es spezielle steuerliche Regeln. Man muss Zugewinnausgleichsansprüche korrekt deklarieren. Diese Zahlungen gelten als „sonstige Einkünfte“ in der Steuererklärung.
Negative Schuldenbilanz bei Eheschließung (§ 1374 Abs. 3 BGB) und regionale Unterschiede bei der Berechnung des nachehelichen Unterhalts sind auch wichtig.
Hier eine Übersicht der steuerlichen Aspekte:
Kriterium | Relevanz |
---|---|
Zugewinngemeinschaft | § 1363 BGB, alle Ehepaare ohne notariellen Vertrag |
Zugewinnausgleich | Beantragung, keine Automatik, Vergleich End- und Anfangsvermögen |
Erbschaften/Schenkungen | Hinzugerechnet zum Anfangsvermögen (§ 1374 Abs. 2 BGB) |
Negative Bilanz bei Schulden | Berücksichtigung beim Zugewinn (§ 1374 Abs. 3 BGB) |
Regionale Unterschiede | Unterschiedliche Unterhaltsberechnung in Regionen |
Bei der steuererklärung trennungsjahr kinderfreibetrag und steuererklärung trennungsjahr ist es wichtig, alle Vermögenswerte richtig zu bewerten. So vermeidet man finanzielle Nachteile.
Steuererklärung für Verheiratete während der Trennung
Während des Trennungsjahres können Ehegatten wählen, ob sie gemeinsam oder einzeln veranlagt werden. Diese Entscheidung ist wichtig, um Steuervorteile zu nutzen und finanzielle Nachteile zu vermeiden.

Gemeinsame vs. Einzelveranlagung
Im Trennungsjahr haben Ehegatten das Recht, zwischen gemeinsamer und Einzelveranlagung zu wählen. Bei der gemeinsamen Veranlagung gibt es den „Splittingtarif“, der Steuervorteile bringt. Der maximale Vorteil liegt bei etwa 22.000 DM.
Vor- und Nachteile der jeweiligen Optionen
Die gemeinsame Veranlagung bietet große steuerliche Vorteile, vor allem durch den Splittingtarif. Beide Ehegatten tragen die Steuerlast, können aber ihre Haftung begrenzen. Erstattungsansprüche können individuell ausgezahlt werden, falls keine Trennung vorliegt.
„Die steuerliche Einzelveranlagung ist zwingend, wenn Ehegatten ganzjährig getrennt leben, unabhängig von der Scheidung.“
Einzelveranlagung kann in Ausnahmefällen vorteilhaft sein. Dies gilt, wenn einer der Ehegatten keine eigenen Einkünfte hat oder besondere Umstände vorliegen. In einigen Fällen kann Einzelveranlagung sogar zu höheren Rückzahlungen führen.
Option | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
Gemeinsame Veranlagung | Steuervorteile durch Splittingtarif Geringere Steuerlast | Beide Ehegatten haften gemeinsam Erfordert einen gemeinsamen Antrag |
Einzelveranlagung | Ggf. höhere Rückzahlungen Unabhängige steuerliche Bewertung | Keine Splittingvorteile Zwingend bei ganzjähriger Trennung |
Steuerliche Vorteile nach der Scheidung
Nach einer Scheidung gibt es steuerliche Vorteile. Diese Vorteile helfen, die Steuerlast zu senken. Sie zeigen sich in Steuervergünstigungen und Sonderausgaben.
Welche Steuervergünstigungen können in Anspruch genommen werden?
Eine wichtige Steuervergünstigung ist das Absetzen von Zahlungen als Sonderausgaben. Unterhaltszahlungen an den Ex-Partner können steuerlich abgesetzt werden. Das senkt die Steuerlast deutlich.
Anerkennung von Sonderausgaben
Um die steuerlichen Vorteile voll zu nutzen, sammeln Sie alle Belege sorgfältig. Besonders wichtig sind Nachweise für geleistete Unterhaltszahlungen. Diese können in der Steuererklärung abgesetzt werden.
Sonderausgabe | Details |
---|---|
Unterhaltszahlungen | Unterhalt steuerlich absetzbar, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind |
Rechtsanwaltskosten | Unter bestimmten Umständen steuerlich absetzbar |
Altersvorsorgebeiträge | Können als Sonderausgaben geltend gemacht werden |
Unterstützung durch Steuerberater
Nach einer Scheidung ist es klug, einen Steuerberater zu konsultieren. Er kann helfen, steuerliche Probleme zu lösen. So vermeiden Sie finanzielle Verluste und erreichen eine gute steuerliche Lage.
Wann sollten Sie einen Steuerberater hinzuziehen?
Ein Steuerberater ist besonders nützlich, wenn es um die Steuererklärung nach einer Scheidung geht. Die Steuerpflichten ändern sich stark. Ein Fachmann kann Ihnen helfen, alles richtig zu machen.

Im Trennungsjahr ist professionelle Hilfe besonders wichtig. Ein Steuerberater nutzt alle Steuervorteile für Sie aus.
Was kostet die Beratung durch einen Steuerexperten?
Die Kosten für einen Steuerberater variieren. Sie hängen von der Komplexität Ihres Falls ab. Eine gute Beratung lohnt sich, um Steuern zu sparen und alles richtig zu machen.
Kosten | Leistung |
---|---|
150 € – 300 € | Einmalige Beratung zur steuererklärung trennungsjahr |
500 € – 1.000 € | Komplette Erstellung der Steuererklärung |
Individuell verhandelbar | Langfristige steuerliche Betreuung und Beratung |
Häufige Fehler bei der Steuererklärung nach der Scheidung
Die Steuererklärung nach einer Scheidung ist oft komplex und fehleranfällig. Es ist wichtig, die häufigsten Fehlerquellen zu kennen und zu vermeiden.
Fehlerquellen und wie man sie vermeidet
Ein häufiger Fehler ist das Übersehen von abzugsfähigen Posten. Zum Beispiel Unterhaltszahlungen oder Scheidungskosten. Viele wissen nicht, dass Unterhaltszahlungen bis zu 13.805 EUR abgesetzt werden können.
Scheidungskosten können auch steuerlich abgesetzt werden, wenn sie notwendig sind. Es ist ratsam, alle Belege sorgfältig aufzubewahren. So können sie bei der Steuererklärung genutzt werden.
- Nicht die erforderlichen Nachweise, wie rechtskräftige Unterhaltstitel und Kontoauszüge, bereithalten.
- Fristen zur Änderung der Steuerklasse nach der Scheidung nicht einhalten. Der Antrag muss bis zum 30. November des betreffenden Jahres beim Finanzamt gestellt werden.
Auswirkungen von falschen Angaben auf die Steuererklärung
Falsche Angaben oder das Weglassen von wichtigen Informationen können schwerwiegende Folgen haben. Falsche Angaben müssen korrigiert werden, was zu Steuernachzahlungen oder Strafzahlungen führen kann. Es ist essentiell, korrekte und vollständige Angaben zu machen.
Bei der Absetzung von scheidungskosten steuerlich absetzbar ist es wichtig, alle Posten korrekt auszuwerten. Die genaue Bewertung aller Einkünfte und die Berechnung von Freibeträgen sind zentral. Besonders nach einem Wechsel des Familienstandes.
Fristen und Termine im Überblick
Nach einer Scheidung ist es wichtig, die Fristen für die Steuererklärung zu kennen. So vermeiden Sie Bußgelder oder Zinsen. Die steuerliche Verpflichtung und die Steuerklasse spielen dabei eine Rolle.
Wichtige Fristen nach der Scheidung
Für 2023 und 2024 gelten bestimmte Fristen für die steuererklärung nach scheidung pflicht:
- Für 2023: Submission, die Sie selbst erstellen, sind bis zum 31. August 2024 fällig. Mit einem Steuerberater verlängert sich die Frist bis zum 31. Mai 2025.
- Für 2024: Selbst erstellte Steuererklärungen müssen bis zum 31. Juli 2025 eingereicht werden. Mit einem Steuerberater bis zum 30. April 2026.
Für freiwillige Veranlagungen haben Sie vier Jahre Zeit, zum Beispiel bis 31. Dezember 2024 für das Jahr 2020.
Tipps zur fristgerechten Abgabe der Steuererklärung
Um rechtzeitig zu sein, folgen Sie diesen Tipps:
- Beginnen Sie früh mit der Dokumentensammlung. So behalten Sie den Überblick und schließen Lücken früh.
- Überlegen Sie, ob Sie die Steuerklasse ändern sollten. Die trennung steuerklasse ändern kann Ihre Steuerlast beeinflussen.
- Nehmen Sie professionelle Hilfe in Anspruch. Ein Steuerberater hilft, Fristen einzuhalten und Steuervorteile zu nutzen.
Steuerjahr | Freiwillige Abgabe | Pflichtabgabe | Pflichtabgabe mit Steuerberater |
---|---|---|---|
2020 | 31.12.2024 | 31.10.2021 | 31.08.2022 |
2021 | 31.12.2025 | 31.10.2022 | 31.08.2023 |
2022 | 31.12.2026 | 30.09.2023 | 31.07.2024 |
2023 | 31.12.2027 | 31.08.2024 | 31.05.2025 |
2024 | 31.12.2028 | 31.07.2025 | 30.04.2026 |
Halten Sie sich an diese Fristen, um Verzögerungen und Strafen zu vermeiden. Denken Sie daran, dass ein Verspätungszuschlag von mindestens 25 Euro pro Monat fällig wird.
Fazit: Ihre Pflichten und Rechte nach
Nach einer Scheidung müssen Sie viele steuerliche Dinge beachten. Besonders im Trennungsjahr müssen Sie entscheiden, ob Sie zusammen oder einzeln veranlagt werden. Diese Entscheidung beeinflusst Ihre Finanzen stark.
Wenn Sie zusammen veranlagt werden, sparen Sie oft Steuern. Das liegt daran, dass Ihr gemeinsames Einkommen als ein Einkommen angesehen wird. Bei der Einzelveranlagung können Sie individuelle Steuervorteile nutzen. Doch dafür müssen Sie genau wissen, wie viel Geld Sie haben.
Ein Wechsel der Steuerklasse im Trennungsjahr kann Steuern sparen. Steuerklassen I oder II sind oft die besten Wahl. Sie können Kranken- und Unterhaltskosten von der Steuer absetzen.
Unterhaltszahlungen an den Ex können steuerlich absetzbar sein. Das hilft, weniger Steuern zu zahlen. Für die beste Steuerplanung müssen Sie genau wissen, was Sie ausgeben.
Früh planen und alle Dokumente sammeln, spart viel Steuern. Paare müssen bis zum 30. November des Folgejahres wechseln. Wechseln Sie in die Klasse I oder II, um Steuern zu sparen.
Getrennte Eltern profitieren besonders von der Steuerklasse II. Sie bekommen einen höheren Freibetrag. Das hilft finanziell.
Wenn Sie zu spät wechseln, müssen Sie Nachzahlungen leisten. Pünktlich sein und gut vorbereitet sein, schützt Ihre Finanzen nach der Scheidung.
FAQ
Müssen Sie nach einer Scheidung eine Steuererklärung abgeben?
Ja, in Deutschland müssen Sie nach einer Scheidung eine Steuererklärung abgeben. Das gilt, wenn sich Ihre finanzielle Situation oder Ihre Steuerklasse verändert hat.
Was ist eine Steuererklärung?
Eine Steuererklärung ist ein Dokument, das Sie bei den Finanzbehörden einreichen. Es enthält Informationen über Ihr Einkommen, Ausgaben und andere steuerrelevante Daten.
Warum ist die Steuererklärung nach der Scheidung wichtig?
Die Steuererklärung ist wichtig, um Ihre finanziellen Verpflichtungen neu zu bewerten. Sie stellt sicher, dass beide Parteien ihre gerechten Steuern zahlen.
Wer ist nach der Scheidung zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet?
Beide Ex-Partner müssen ihre Einkünfte korrekt deklarieren.
Was sind die Fristen für die Abgabe der Steuererklärung?
Die Fristen sind meist bis zum 31. Juli des Folgejahres. Bei Beratung durch einen Steuerberater bis zum 28./29. Februar des darauf folgenden Jahres.
Welche Steuerklassen sind nach der Scheidung relevant?
Nach der Trennung werden Sie in die Steuerklasse I oder II eingestuft. Das gilt, wenn Kinder vorhanden sind.
Wie ändert sich die Steuerklasse nach der Scheidung?
Nach der Scheidung müssen Sie Ihre Steuerklasse anpassen. Das betrifft vor allem die Steuerklassenkombinationen III/V.
Sind Scheidungskosten steuerlich absetzbar?
Bis 2013 konnten Scheidungskosten als außergewöhnliche Belastungen abgesetzt werden. Das gilt nicht mehr.
Wie beeinflussen Kindergeld und Unterhalt die Steuererklärung?
Kindergeld und Unterhalt haben große Auswirkungen auf Ihre Steuererklärung. Unterhaltszahlungen können als Sonderausgaben abgesetzt werden.
Wie wird das während der Ehe angesammelte Vermögen bewertet?
Die Bewertung und Aufteilung des Ehevermögens kann steuerliche Folgen haben. Das gilt besonders bei großen Vermögenswerten oder Unternehmensbeteiligungen.
Welche steuerlichen Regelungen gelten bei der Vermögensaufteilung?
Zugewinnausgleichsansprüche müssen korrekt deklariert werden. So können steuerfreie oder steuerpflichtige Aspekte berücksichtigt werden.
Wann ist eine gemeinsame Veranlagung im Trennungsjahr sinnvoll?
Im Jahr der Trennung ist eine gemeinsame Veranlagung möglich. Sie bietet steuerliche Vorteile durch den Splittingtarif.
Was sind die Vor- und Nachteile der gemeinsamen und einzelnen Veranlagung?
Eine gemeinsame Veranlagung kann steuerliche Vorteile bieten. Eine Einzelveranlagung kann in manchen Fällen zu höheren Rückzahlungen führen.
Welche Steuervergünstigungen können nach der Scheidung in Anspruch genommen werden?
Sie können bestimmte Steuervergünstigungen nutzen. Dazu gehören die Anerkennung von Unterhaltszahlungen als Sonderausgaben.
Wann sollten Sie einen Steuerberater hinzuziehen?
Aufgrund der komplexen steuerlichen Situation nach einer Scheidung ist ein Steuerberater ratsam.
Welche Kosten fallen bei der Beratung durch einen Steuerexperten an?
Die Kosten für einen Steuerberater variieren. Sie bieten aber wertvolle Unterstützung, um finanzielle Nachteile zu vermeiden.
Welche Fehler treten häufig bei der Steuererklärung nach einer Scheidung auf?
Häufige Fehler sind das Übersehen von abzugsfähigen Posten wie Unterhaltszahlungen. Oder das Fehlen wichtiger Dokumente.
Welche Auswirkungen haben falsche Angaben auf die Steuererklärung?
Falsche Angaben können zu nachträglichen Steuernachzahlungen oder Strafzahlungen führen.
Welche Fristen müssen nach einer Scheidung beachtet werden?
Es ist wichtig, alle relevanten Fristen für die Abgabe der Steuererklärung einzuhalten. So vermeiden Sie Zuschläge oder Strafen.
Welche Tipps gibt es zur fristgerechten Abgabe der Steuererklärung?
Die frühzeitige Zusammenstellung aller benötigten Dokumente ist wichtig. Auch die Inanspruchnahme professioneller Hilfe hilft.
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